Interview auf Belltower zu »Phantastische Gesellschaft« vom 11. Januar 2023. Was motiviert Menschen zu solchen Fälschungen? Welchen Schaden richten sie damit an? Und wie kann man mit diesen Fällen umgehen? Ihr Buch sucht nach Antworten auf diese Fragen, ohne sich der medialen Skandalisierung anzuschließen. Kürzlich ist die zweite Auflage erschienen. …
WeiterlesenSchlagwort: erinnerung
»Phantastische Gesellschaft« in Lübeck
Falsche und imaginierte Familiengeschichten zur NS-Verfolgung Immer wieder werden Fälschungen, Betrugsfälle und imaginierte Geschichten bekannt, die im Zusammenhang mit der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg wie auch der Erinnerung daran stehen: Christliche Deutsche inszenieren sich öffentlich als – meist jüdische – Verfolgte des Nationalsozialismus oder deren Nachkommen. Häufig wird mit …
Weiterlesen»Antislawische Ressentiments spielen eine Rolle«
Der Historiker Johannes Spohr erklärt, warum die von Deutschen im Zweiten Weltkrieg verursachten Verwüstungen in der Ukraine hierzulande so wenig bekannt sind. Interview in der Frankfurter Rundschau, 25.05.2022.
WeiterlesenComing soon: Phantastische Gesellschaft
Neun Gespräche zur Gegenwart bundesdeutscher Erinnerungskultur /// Releaseveranstaltung: 12.5.2022, 20 Uhr, K Fetisch, Wildenbruchstr. 86, 12045 Berlin /// Immer wieder werden in der Öffentlichkeit Fälschungen, Betrugsfälle und imaginierte Geschichten diskutiert, die im Zusammenhang mit der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg wie auch der Erinnerung daran stehen. Meist inszenieren sich dabei …
WeiterlesenDer Täter in meiner Familie
Debattenbeitrag auf RBB Kultur mit Carla Spangenberg, Alexandra Senfft und Johannes Spohr. Do 20.01.2022 | 19:00 | Der Zweite Gedanke »Im zweiten Teil unserer Reihe zum 80. Jahrestag der „Wannsee-Konferenz“ geht es um den Umgang mit einem Mittäter des Nationalsozialismus in der eigenen Familie. Die individuelle Schuld des Vorfahren, seine …
WeiterlesenDeportation auf eigene Kosten
Artikel in der Jungle World vom 18.3.2021: Die niederländische Eisenbahngesellschaft beschloss 2019, Entschädigungen für die Deportationen in Konzentrationslager zu zahlen. Die Bundesregierung und die Deutsche Bahn AG lehnen solche Zahlungen bisher ab. Von Johannes Spohr Vier Pfennig pro Kopf und Bahnkilometer – das war der Betrag, den die Deutsche Reichsbahn denjenigen …
WeiterlesenOpfer Erinnerungskultur
Jetzt erschienen: Jalta #7. »Die siebte Ausgabe von Jalta versammelt Perspektiven auf Übersetzbarkeit als zentrale Frage einer radikal vielfältigen Gesellschaft. Was braucht es, um Sprachen zu übersetzen? Wo finden noch Übersetzungsprozesse statt? Auf welche Weise kann Übersetzung ein Akt der Aneignung sein, der die Besonderheit der Differenz nivelliert und ihr …
WeiterlesenAssoziationen mit dem Unvergleichbaren
Essay in der Jungle World vom 26.3.2020: Der gegenwärtige neonazistische Terror erinnert an vieles, was aus der Zeit des Nationalsozialismus dokumentiert ist. Wie weit dürfen HistorikerInnen gehen, wenn sie Analogien ziehen? Von Johannes Spohr »Es war, als ob sich ein leerer Raum um einen bildete«, erinnerte sich die Philosophin Hannah …
WeiterlesenVortragsreihe: Verbrannte Dörfer im Osten Europas
KONTAKTE-КОНТАКТЫ e.V. und die Initiative Gedenkort für die Opfer der NS-»Lebensraum«-Politik laden ein. Nationalsozialistische Verbrechen an der ländlichen Bevölkerungin Polen und der Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges Am 8. Mai 2020 feiert Europa den 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges und damit das Ende nationalsozialistischer Herrschaft. Es bedurfte eines …
WeiterlesenOpferidentität und Staatsräson
Der Fall Marie Sophie Hingst und die deutsche »Erinnerungskultur« Artikel in Neues Deutschland vom 17.8.2019: Nachdem Marie-Sophie Hingst am 17. Juli 2019 tot in Dublin aufgefunden wurde, waren Erschütterung und Empörung fast so groß wie anderthalb Monate zuvor. Da hatte der »Spiegel« aufgedeckt, dass die jüdische Familiengeschichte, von der sie …
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