NS-Überlebende in der Ukraine: Leerstellen in der Erinnerungskultur und die Gegenwart des russischen Angriffskrieges

Einladung zum Jour fixe am Freitag, den 23. Februar um 19 Uhr bei KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V., Feurigstr. 68 in Berlin-Schöneberg. Bis heute haben die NS-Verbrechen in der Ukraine keinen festen Platz in der deutschen Erinnerungskultur. Im öffentlichen Bewusstsein sind so auch die Opfer der NS-Gewalt in Osteuropa nur wenig präsent. Geschätzt 40.000 …

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Krieg und Besatzung in der Ukraine: Historische Perspektiven und ihr Ausstrahlen in die Gegenwart

Veranstaltung am 6. Mai 2022, Volksbühne, Grüner Salon, Rosa-Luxemburg-Platz 10178 Berlin Viele Facetten des deutschen Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion und der Besatzungsherrschaft sind der deutschen Öffentlichkeit bis heute kaum bekannt. Dazu zählen insbesondere die spezifischen Gewalthandlungen der späten Kriegsphase (1943/44), wozu das Abbrennen von Dörfern, der Terror gegen ihre EinwohnerInnen …

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Eine »Erfindung« mit Geschichte

Artikel in Analyse & Kritik vom 15. März 2022: Die Ukraine ist seit jeher ein »multi-ethnischer« Raum, ab dem 19. Jahrhundert mit eigener Nationalbewegung. Vom NS-Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion war sie besonders betroffen Von Johannes Spohr Rund um die derzeitige Invasion Russlands in der Ukraine kursieren eine Vielzahl historischer Bezüge. …

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Wo liegt die Ukraine, Opa?

Artikel in nd vom 5.3.2022: Den letzten Krieg auf ukrainischem Boden hat Deutschland geführt. Die Wehrmacht mit ihrer Rückzugspolitik der »Verbrannten Erde« verübte dort Gewaltverbrechen, deren Fortwirken im jetzigen Krieg stärker sichtbar wird. Seit vergangenem Donnerstag greift Russland die Ukraine an. Seitdem ist für mich als Historiker gerade nicht mehr …

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Von der Besatzung zum Rückzug: Gewalt gegen die Zivilbevölkerung in Südrussland und der Ukraine

Im Rahmen der Reihe Verbrannte Dörfer im Osten Europas und anlässlich des 80. Jahrestages des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion lädt der Verein KONTAKTE-КОНТАКТЫ am 24. Juni um 19:00 Uhr zu einer Online-Vortragsveranstaltung live übertragen aus dem КОНТАКТЫ-Domizil ein. Dr. Irina Rebrova wird in ihrem Vortrag die komplexe Situation beleuchten, …

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Angekündigt: »Isolation und Ausgrenzung als post/sowjetische Erfahrung«

Erscheint im März 2016 bei edition assemblage: Luca Bublik / Johannes Spohr / Valerie Waldow (Hg.) Isolation und Ausgrenzung als post/sowjetische Erfahrung Trauerarbeit. Störung. Fluchtlinien Broschur, 140 x 205 mm 128 Seiten, 12.80 Euro ISBN 978-3-96042-005-7 | WG 973 Neuerscheinung März 2016 bestellen Wer sich einer gesellschaftlichen Situation nähern will, …

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„Hauptsache nicht zu Russland“

Reportage in der Jungle World vom 18. Juni 2015: Die Ukraine befindet sich am Rande des wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Bereits jetzt können viele Menschen, insbesondere auf dem Land, ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten, unabhängig davon, ob sie Arbeit haben oder nicht. Eine Reportage über die soziale Lage am Rande des Kampfgebiets. …

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Agenten wider Willen

Artikel in der Jungle World vom 30.4.2015: Mittlerweile gelten der russischen Regierung auch unabhängige Forschungeinrichtungen als verdächtig. von Johannes Spohr NGOs in Russland können sich immer weniger um ihre eigentlichen Aufgaben kümmern. Viele wurden von staatlichen Behörden als »ausländische Agenten« klassifiziert; wer davon betroffen ist, muss mit Maßnahmen rechnen, die …

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„Patriotismus ist zur Mode geworden“

Reportage in der Jungle World vom 12.2.2015: Viele ukrainische »Patrioten« verstehen sich nicht als Rechte, sondern als Verfechter der ukrainischen Nation. Vor allem der Kampf gegen die Korruption sei ihnen wichtig, sagen sie. Ein Besuch in Odessa. von Johannes Spohr Ein Knall. Die Situation ist vielleicht zu offensichtlich, um als …

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