„Nazis kannte man sowieso nicht“

Artikel in der Jungle World vom 2.1.2015: Ellen Reim ist Redakteurin der Kreiszeitung Wesermarsch im niedersächsischen Nordenham. Für einen Artikel über die NS-Vergangenheit des von der Gemeinde geehrten und bis heute geachteten Nordenhamer Bürgers Rudolf Spohr hat sie den Journalistenpreis des Presseklubs Bremerhaven-Unterweser erhalten. Spohr, der 2006 gestorben ist, war …

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Ukraine – ein Reisebericht

Es ist schwer zu verstehen, was sich in der Ukraine genau abspielt. Auch das Bild, das die Medien liefern, vertieft eher Verwirrung als Kenntnisse zu verbessern. Wie passen eine „friedliche Revolution“ und „Sehnsucht nach Freiheit“ mit dem Verehren von Nationalisten zusammen? Wie sollen bewaffnete Gruppen Frieden schaffen? Welche „Verarbeitung der …

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Amtlich hofiert

Artikel in der Jungle World vom 30.1.2014: Raucherecke von Johannes Spohr »Man darf nicht vergessen, was in Hamburg passiert ist«, lautet die Gefahreneinschätzung von Polizeisprecher Roman Hahslinger für die Sperrzone rund um die Wiener Hofburg. Dort findet unter Polizeischutz alljährlich der »Akademikerball« statt, zu dem Burschenschaften Rechte aus ganz Europa …

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Handzahm in der Zone

„Ein Platzverbot wird dann erlassen, wenn eine Gefährdungseinschätzung vorliegt und deswegen ein Platzverbot erlassen wird.“ Um den „Akademikerball“ am 24.1.2014 in Wien zu schützen, richtete die Polizei eine Sperrzone ein, die auch Journalist_innen nur im Rahmen einer halbstündigen Führung zum Ballbeginn betreten durften. Roman Hahslinger, Pressesprecher der Polizei, stand diesen …

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Hyperlokaljournalismus in Hamburg

Junge Journalist_innen der Redaktion „Mittendrin“ in Hamburg begeben sich auf die  Straßen Hamburgs und prüfen vor Ort: was ist dran an vermeintlichen Ausschreitungen im „Gefahrengebiet“? Ein Versuch, ein wenig journalistische Ethik zu retten… ZAPP-Beitrag im NDR vom 15. Januar 2014: Reporter im Gefahrengebiet

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So scheint es

Sabine Rennefanz, vielbesprochene Autorin von „Eisenkinder. Die stille Wut der Wendegeneration“ wies in ihren Lesungen und in Interviews zum Buch mehrfach darauf hin, dass es nur glücklichen Umständen zu verdanken sei, dass sie, Jahrgang 1974, aufgewachsen in Eisenhüttenstadt, Generation „Wendekind“ nicht (auch) den Weg in die neonazistische Szene der frühen …

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berlin.bewegungs.profil.neurosen.

Vier mal Berlin im März. „Schmeißt den Pöbel raus!“ Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) hat es momentan wirklich nicht einfach: Erst weigert sich der Neuköllner „Pöbel“, ihm zuzuhören, dann muss er sich auch noch für den Entstehungskontext des Buches rechtfertigen, aus dem er gern gelesen hätte.

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