Artikel in der Jungle World vom 16.4.2020. Die Staatsanwaltschaft Kassel hat ein Verfahren gegen einen Mann eingestellt, der verdächtigt wurde, als Mitglied einer der sogenannten Einsatzgruppen, die der SS-Führer Heinrich Himmler gegründet hatte, für das Massaker von Babyn Jar 1941 mitverantwortlich gewesen zu sein. Von Johannes Spohr Die letzte Chance …
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Assoziationen mit dem Unvergleichbaren
Essay in der Jungle World vom 26.3.2020: Der gegenwärtige neonazistische Terror erinnert an vieles, was aus der Zeit des Nationalsozialismus dokumentiert ist. Wie weit dürfen HistorikerInnen gehen, wenn sie Analogien ziehen? Von Johannes Spohr »Es war, als ob sich ein leerer Raum um einen bildete«, erinnerte sich die Philosophin Hannah …
WeiterlesenEvakuation – Rückzug – Liquidierung. Praktiken der Verschiebung und Auflösung von Staaten im 20. Jahrhundert
Workshop vom 30.01.2020 bis 31.01.2020 in Frankfurt an der Oder / Słubice / Słońsk: Im Januar 2020 jährt sich die gewaltsame Liquidierung des Zuchthauses Sonnenburg zum 75. Mal: Wenige Tage vor dem Heranrücken der Roten Armee erschossen deutsche Täter am 31. Januar 1945 im damaligen Osten Brandenburgs circa 800 InsassenInnen. …
WeiterlesenOpferidentität und Staatsräson
Der Fall Marie Sophie Hingst und die deutsche »Erinnerungskultur« Artikel in Neues Deutschland vom 17.8.2019: Nachdem Marie-Sophie Hingst am 17. Juli 2019 tot in Dublin aufgefunden wurde, waren Erschütterung und Empörung fast so groß wie anderthalb Monate zuvor. Da hatte der »Spiegel« aufgedeckt, dass die jüdische Familiengeschichte, von der sie …
WeiterlesenKlarheit ja – Erlösung nein
Täter, Mitläufer, Zuschauer: Immer mehr Enkel wollen wissen, welche Rolle ihre Großeltern im Nationalsozialismus eingenommen haben. Kämpften ihre Eltern noch mit Loyalitätskonflikten bei der familiären Spurensuche, können Junge freier fragen. Radiobeitrag auf Deutschlandfunk von Melanie Longerich, zu dem ich ein Interview beisteuern durfte. „Der war schon über 30 und damit …
WeiterlesenErschienen: Leerstelle(n)?
Der deutsche Vernichtungskrieg im Osten – Kritische Blicke auf eine selektive Erinnerungskultur Der deutsche Vernichtungskrieg in der Sowjetunion (1941–1944) spielt in der öffentlichen Wahrnehmung und Erinnerung der Bundesrepublik Deutschland eine marginale Rolle. Zu den blinden Flecken gehören etwa die Politik der ‚verbrannten Erde‘, das Ausmaß der Massenerschießungen von Juden und …
WeiterlesenLegendäres Unwissen
Zwei Verfahren wegen des Massakers von Babyn Jar im Jahr 1941 wurden eingestellt Artikel in der Jungle World vom 31.1.2019: Zwei mutmaßlich zumindest indirekt am Massaker von Babyn Jar beteiligte Männer können offenbar einer Strafe entgehen. »Nach allem musste ich das Ermittlungsverfahren mangels hinreichenden Tatverdachts gemäß Paragraph 170 Abs. 2 StPO einstellen.« …
Weiterlesenneu auf preposition: promotion
Johannes Spohr beschreibt sein Promotionsprojekt auf einer kleinen eigenen Seite: promotion
Weiterlesenwork in progress – work on progress
»Die Ukraine 1943/44. Entscheidungen im Angesicht der deutschen Kriegsniederlage« Beitrag im Doktorand_innenjahrbuch 2017 der Rosa-Luxemburg-Stiftung Abrufbar unter diesem Link.
WeiterlesenDie Lücke schliessen
Ein Workshop zur Nachkommenschaft der Täter im Berliner Ensemble am 27. Januar 2018: Die wenigsten nicht-jüdischen Deutschen wissen, was ihre Groß-oder Urgroßeltern im Zweiten Weltkrieg getan haben. Dies lässt ein diffuses Gefühl des Nichtwissens zurück. Das wollen wir ändern. Oliver von Wrochem ist Leiter des Studienzentrums der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und …
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