Transgenerationale Folgen von Nationalsozialismus, Holocaust und Krieg –Dialogische Auseinandersetzung

Eine Veranstaltung mit dem Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust, ehem. PAKH e.V.

Herzliche Einladung zum Jour fixe am Freitag, den 12. April 2024 um 19:00 Uhr bei KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V., Feurigstraße 68, 10827 Berlin-Schöneberg (S1 Bahnhof Julius-Leber-Brücke)

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Mit dem Aufstieg der Alternative für Deutschland (AfD) und der breiten Genese von Theorien der Ungleichwertigkeit in den letzten Jahren, wird in Deutschland vermehrt diskutiert, welchen Anteil das Erbe des Nationalsozialismus am gegenwärtigen Rechtsruck hat. Während die unmittelbaren Folgen des Nationalsozialismus – körperliche Versehrtheit und psychisches Leid der ehemals Verfolgten, Zerstörungen oder personelle Kontinuitäten – mit der Zeit an Wirkkraft verloren, sterben Ideologien, Denk- und Gefühlsmuster nicht einfach ab, sondern werden teils an die nächsten Generationen weitergegeben. Auch unter den Nachkommen der Nicht-Verfolgten und Täter:innen existiert diese Weitergabe, wenngleich diese sich in vielerlei Hinsicht anders darstellt. In der Gedenkstunde des Bundestages für die Opfer des Nationalsozialismus, am 31. Januar 2024, standen erstmal die generationsübergreifenden Auswirkungen des Holocaust im Mittelpunkt des Interesses. Doch ist das Schweigen in der Familie wirklich ein »warmer, kuscheliger Mantel«, wie Marcel Reif es als Sohn eines Überlebenden der Shoah beschrieb?

Der Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust, ehem. PAKH e.V. widmet sich diesen tieferen Schichten der Vergangenheit dialogisch seit 1995. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, über die Arbeit des Vereins zu erfahren und zu diskutieren, welche Prägungen aus der NS-Zeit bis heute individuell und gesellschaftlich erfahr- und veränderbar sind.

Zu Gast sind Peter Pogany-Wnendt (1. Vorsitzender), Alexandra Senfft (2. Vorsitzende) und ggf. weitere Aktive des PAKH.de.

Moderiert wird die Veranstaltung von Johannes Spohr (KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V.)

Im Anschluss laden wir Sie traditionell zu Gespräch und Austausch untereinander und mit unseren Gästen bei einem Getränk und etwas zu Essen ein.

Eintritt frei.

Wir bitten um Anmeldung per E-Mail: info@kontakte-kontakty.de,Telefon: +49 30 78 70 52 88

Siehe auch: https://kontakte-kontakty.de/transgenerationale-folgen-von-nationalsozialismus-holocaust-und-krieg-dialogische-auseinandersetzung-jour-fixe-am-12-04-2024/https://kontakte-kontakty.de/transgenerationale-folgen-von-nationalsozialismus-holocaust-und-krieg-dialogische-auseinandersetzung-jour-fixe-am-12-04-2024/