Von Berlin nach Wien: Gefahrengebiete all over.

An diversen sogenannten „kriminalitätsbelasteten Orten“ hat die Berliner Polizei Sonderrechte. Im Alltag fällt das kaum auf – oder eben nur den davon besonders Betroffenen. Die Berliner Morgenpost veröffentliche dazu kürzlich eine Karte. In Wien ließ sich die Polizei offenbar vom Hamburger „Gefahrengebiet“ inspirieren und richtete anlässlich des am 24.1. stattfindenden …

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Der Raubzug in Berlins Mitte

Rezension zur Ausstellung Geraubte Mitte. Die „Arisierung“ des jüdischen Grundeigentums im Berliner Stadtkern 1933–1945. von Claudia Krieg Die Jewish Claims Conference (JCC ) eröffnet im Februar 2013, 80 Jahre nach der Machtübernahme der Nazis, einen 50-Millionen-Dollar-Fonds für jüdische Familien, denen Eigentum auf dem Gebiet der ehemaligen DDR gehört. Eine etwa …

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Versprechen und Strafe

Müssen Theaterprojekte mit Häftlingen das System Gefängnis stützen? Artikel in der Konkret vom Dezember 2013, von Johannes Spohr: Besteht nicht das Ereignis gerade darin, etwas in die Augen springen zu lassen, was keiner gesehen hat? – Michel Foucault: Räderwerke des Überwachens und Strafens Das Publikum rätselt bis zum Ende des …

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So scheint es

Sabine Rennefanz, vielbesprochene Autorin von „Eisenkinder. Die stille Wut der Wendegeneration“ wies in ihren Lesungen und in Interviews zum Buch mehrfach darauf hin, dass es nur glücklichen Umständen zu verdanken sei, dass sie, Jahrgang 1974, aufgewachsen in Eisenhüttenstadt, Generation „Wendekind“ nicht (auch) den Weg in die neonazistische Szene der frühen …

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Neukölln packt ein

Matthias Merkle, der zusammen mit Antje Borchardt die Kneipe „Freies Neukölln“ betreibt, hat am 11. November in der Berliner Zeitung ein Interview mit dem beredten Titel „Das ist nicht mehr mein Berlin“ gegeben. Auch für Menschen interessant, die nicht unbedingt gern ins „Freie Neukölln“ gehen, aber sich trotzdem manchmal fragen, …

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Recommended: Buchvorstellung und Diskussion

Frühe NS-Aufarbeitung in der Bundesrepublik und geschichtspolitische Intervention heute Sonntag, 1.12.2013, 18 Uhr Salon in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, Berlin. Reinhard Strecker ist vielen bis heute kein Begriff, obwohl er als einer der Pioniere der bundesdeutschen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus gelten kann. Bereits Ende der 1950er Jahre begann auf Initiative …

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